Sportlegenden hinter den Kulissen:

 

„Was allein Einsatz lohnt“

 

Im Vorwort zu seinem Buch „Was allen Einsatz lohnt“ schreibt der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Willi Daume: „Hochleistungssportler kommen zu Wort. Das bedeutet mehr als Erinnerungen und Feuilleton. Mit ihren Leistungen, mit Opfern und Askese bedeuten sie die Faszination des olympischen Sports. Wie fühlen sie sich der Sinn- und Gottesfrage verpflichtet? Der Versuch des Autors ist verdienstvoll. Das Ergebnis finde ich ermutigend.“

Was Sportidole im „Wort zum Sonntag“ zur Sprache bringen, deutet der Sport-Seelsorger anhand von drei ausgewählten Olympioniken an stichwortartig an, ausführlich nachzulesen in seinen Büchern „Was allen Einsatz lohnt“

Bei den Olympischen Spielen in München (1972) standen die mehrfachen Olympiasieger Jesse Owens und Emil Zatopek als Ehrengäste im Blickpunkt. Beide Sportlegenden wurden von Bodygards sorgsam bewacht. In der Lobby eines Münchener Luxushotels warteten über fünfzig Journalisten auf ein heißbegehrtes Interview mit Owens. Aber nur Klempnauer wählte er aus, weil er wohl der einzige Theologe war, mit dem sich der vierfache Olympiasieger von 1936 auch über seinen Glauben länger unterhalten wollte. Der US-amerikanische farbige „König der Leichtathetik“ legte seinen Arm auf Klempnauers Schulter und sagte: „Tag für Tag spürte ich Gottes Hand auf meiner Schulter. Er gab mir die Kraft für meine Siege.“ Das Gespräch mit dem tschechischen erfolgreichsten Langstreckenläufer aller Zeiten, Emil Zatopek, sollte ursprünglich nur 15 Minuten dauern. Daraus wurde ein halber Tag. Der vierfache Olympiasieger nahm den Siegener Seelsorger zunächst mit auf die Ehrentribühne einer Wettkampfarena und suchte in dem darunter liegenden Restaurant ein stilles Plätzchen für einen geistlichen Austausch, wo er sagte: „Wo Menschen vom heiligen Geist erfüllt sind, wird der Lebensweg erleuchtet und die eigenen Kräfte multiplizieren sich.“ Als der erfolgreichste deutsche Mittelstreckenläufer Dr. Thomas Wessinghage (heute Professor der Sportmedizin in einem Rehabilitations- Zentrum) von einer Goldmedaille bei der Olympiade in Los Angeles (1984) träumte, kam alles ganz anders. Er saß mit einem Gipsbein auf der Zuschauertribühne und schrieb an Klempnauer aus Los Angeles: “Lieber Herr Pfarrer, wie schnell sich Dinge ändern, musste ich in diesen Tagen erfahren. Bei mir wurde eine Fraktur des linken Fußes festgestellt. Aus! In diesen Tagen habe ich sehr oft an unser Gespräch gedacht, über Sieg und Niederlage, über Gott und den Sinn des Lebens.“ Klempnauer durfte Bernhard Langer, den erfolgreichsten deutschen Golfprofi, der heute noch internationale Golfturniere gewinnt, auf einer sechsstündigen Golfrunde mit 18 Spielbahnen in Düsseldorf begleiten und ihn dabei interviewen. Das lebhafte Gespräch über Gott und seine Welt wollte er unbedingt abends in seiner Luxussuite des Steigerberger Hotels fortsetzen. Notgedrungen musste er zwischendurch eine mit 60.000 DM honorierte Stippvisite beim Galadinner mit den Honoratioren der Stadt machen. Der heutige Bundestagsabgeordnete Eberhard Gienger ist der erfolgreichste deutschen Kunstturner, Weltmeister und olympischer Medaillengewinner. Auf die Frage, was ihn bewogen habe, mit Klempnauer über den Sinn seines Lebens und seine sportlichen Erfolge zu sprechen, antwortete er stellvertretend für viele andere: „Mit solchen wichtigen Fragen beschäftige ich mich meist allein. Es tut manchmal gut, wenn sie ausgesprochen werden. Das ist nicht immer ganz einfach. Im Freundeskreis weiß man darüber zu wenig, oder man hat Angst.“ Seit vielen Jahren dient ihm Klempnauers Buch „Was allein Einsatz lohnt“, wo auch seine eigene Lebensgeschichte drinsteht, als wertvollste Vorbereitung für Lehrvortrage auf Sportkongressen und festlichen Veranstaltungen. Solche sinnvollen Gedanken findet man sonst in keiner anderen Literatur.“

 

Olympiasieger , Europa- und

 

Weltmeister (außer Fußball)

 

Jesse Owens, US-amerikanischer Leichtathlet und vierfacher Olympiasieger, bekannte: “Tag für Tag spürte ich Gottes unsichtbare Hand auf meiner Schulter. Ihm habe ich alle meine Erfolge zu verdanken. Aber er erwartet auch von mir, dass ich trainiere und bis zum Letzten kämpfe.“

Emil Zatopek, „tschechische Lokomotive“ und vierfacher Olympiasieger, dankte dafür, dass Jesus durch seinen Opfertod ihn vom täglichen Schmutz der Sünde befreit. “Dieser Glaube multipliziert die menschlichen Kräfte; denn wo die innere Überzeugungskraft fehlt, ist man seelisch leergebrannt und kann nicht richtig handeln.“

Edwin Moses, US-amerikanischer Hürdenläufer, zweifacher Olympiasieger und bester Athlet des Jahrhunderts, versteht sein Leben als „ständige Bewährungsprobe und Herausforderung“. „Unser Leben muss unsern Glauben an Gott widerspiegeln. Nur dann können wir überzeugen.“

Carl Lewis, US-amerikanischer Leichtathlet und neunfacher Olympiasieger, gibt zu bedenken:“ Wenn meine Goldmedaillen längst vergessen sind , dann ist Jesus Christus immer noch mein Erlöser, auch über den Tod hinaus.

Peter Hussing, erfolgreichster deutscher Amateurboxer aller Zeiten, fühlt sich von Gott nicht gegängelt.“Ich glaube, er lässt uns einen gewissen Handlungsspielraum im sportlichen wie im privaten Bereich. Aber ich muss mich fair verhalten. Deshalb sind die Zehn Gebote meine Richtschnur, die mich mit Gott verbinden.“

Thomas Wessinghage, erfolgreichster deutschen Mittelstreckenläufer und mehrfacher Europameister, betet nie um einen Sieg; „denn wenn zehn Läufer im Rennen sind und alle um einen Sieg bitten, muss Gott neun Beter enttäuschen. Aber ich möchte mich von ihm befähigen lassen, mit seiner Kraft den mir gegebenen Spielraum voll auszunutzen und durchzuhalten.“

Pirmin Zurbriggen, erfolgreichster Schweizer Skirennfahrer mit 40 Weltcupsiegen und Olympiasieger, könnte ein Buch darüber schreiben, welches Glück es ist, an Jesus glauben zu dürfen.

Eberhard Gienger, deutscher Kunstturner, Europa- und Weltmeister, macht sich immer wieder bewusst, dass der Mensch nicht das Maß aller Dinge ist: „Gott ist größer als ich. Die christliche Auferstehungshoffnung ist für mich wegweisend. Ich wüsste nicht, was dieses irdische Leben sonst bedeuten sollte.“

Bernhard Langer, erfolgreichster deutscher Golfprofispieler mit vielen internationalen Trophäen, nach seinem liebsten Bibelvers befragt, antwortet er: „Nur wer von neuem geborgen ist, wird Gottes neue Welt zu sehen bekommen` Es handelt sich um eine geistliche Geburt. Wo ich mich im Glauben Jesus anvertraue und mir die Vergebung meiner Schuld zusprechen lasse, bekomme ich die Gewissheit, dass ich Gottes Kind bin, berufen zum ewigen Leben.“

Lars Riedel, fünffacher Weltmeister und Olympiasieger. Der ehemalige DDR Sportler sagte: “Der Atheismus wurde uns eingetrichtert. Aber ich habe trotzdem jeden Abend mein Gebet gesprochen. Und ich dachte an Noah, der inmitten spottender Menschen seine Arche baute und die Weisungen eines allmächtigen Gottes befolgte.“

Rodney Milburne, US-amerikanischer Olympiasieger. Vor dem Startsschuß zum Olympiasieg als Hürdenläufer betete er: „Ich gab Gott mein Versprechen, alles zu seinem Ruhm tun zu wollen. Und dann lief ich los. Mitten im Rennen hatte ich das Gefühl, als spürte ich Gottes unsichtbare Hand in meinem Rücken , die mich nach vorn schob. Ich lief wie von selbst – ohne Angst und Anstrengung.“

Leroy Burrell. US-amerikanischer Olympiasieger und mehrfacher Weltrekordhalter. Damals schnellster Sprinter der Welt, sagt von seinem stärksten Rivalen, dem neunfachen Olympiasieger Carl Lewis: “Carl und mich sind Brüder durch unsern Glauben an Jesus Christus. Jeder von uns gibt sein Bestes. Und wir spornen uns gegenseitig an. Es ist nicht so wichtig ob ich gewinne oder verliere. Wir haben uns mit unsern Talenten Gott zur Verfügung gestellt. Was er daraus macht, überlassen wir ihm.“

 

 

Warum Sportmoderator

 

Dieter Kürten Klempnauer

 

beneidet

 

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Deutschlands beliebtester Sportreporter besuchte Dieter Kürten auf eigenen Wunsch Günther Klempnauer in Siegen. Über die lästigen Presseleute, die von dem Geheimtreffen Kenntnis bekommen hatten, war „Mr. Sportstudio“ nicht gerade erfreut. Nach dem privaten Mittagessen war alles wieder gut. Im anschließenden Interview für den Evangeliumsrundfunk bekannte sich Kürten erstmals öffentlich zu seiner persönlichen Glaubensbeziehung zu Jesus Christus. Über 3.500 begeisterte Hörerbriefe musste Kürten beantworten. Brennend gern würde er zum Beispiel Boris Becker, Steffi Graf oder Franz Beckenbauer auf ihre Sehnsüchte, Ängste und Gott ansprechen. Aber solche tiefgründigen Fragen müsse er sich verkneifen, sonst würde ihm der ZDF-Intendant vorhalten, er dürfe aus dem „ Aktuellen Sportstudio“ kein „Wort zum Sonntag“ zu machen. „Wie beneide ich Sie“, gestand er Klempnauer, „ dass Sie nicht nur mit Spitzensportlern über existenzielle Grund- und Glaubensfragen ohne Vorbehalte reden können. (Klempnauer sagte mal zu Thomas: „Deine Gäste sind manchmal auch meine Gäste. Aber wo Deine Gespräche aufhören, fange ich an und gehe in die Tiefe. Und da wird es richtig spannend.“ Gottschalk erwiderte: „Ich bin schon froh, wenn die Leute sich auf die Schenkel klopfen und für zwei Stunden ihre Sorgen vergessen.“)

 

 

Als „Fußballpfarrer“ beim EURO - Turnier  und Sportseelsorger

 

Nach seinem achtsemestrigen Hochschulstudium der Sportwissenschaft wurde Klempnauer als 40-jähriger Studienrat für Sport und Religion am Siegerländer Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung verbeamtet. Durch die „ganzheitliche“ Lehrbefähigung nach Leib und Seele konnte er seine Schüler und Schülerinnen noch stärker formen. Das gilt auch für Sportprofis wie dem belgischen Fußballnationaltorwart vom FC Bayern München, der in Klempnauer Buch „Wenn Gott ins Spiel kommt“ gelesen hatte, dass der Autor Theologie und Sportwissenschaft studiert hat. Auch aufgrund dieser idealen Kombination erwuchs daraus ein Vertrauensverhältnis. Ein Jahr später wurde Jean-Marie Pfaff von 5000 Sportjournalisten aus aller Welt zum besten Fußballtorwart der Welt gewählt. Es kam zu engen Kontakten und Interviews mit den erfolgreichen Bundesligatrainern Otmar Hitzfeld und Otto Rehhagel sowie zum Fußballbundestrainer der deutschen Nationalmannschaft, Berti Vogts. Der damalige Präsident des Deutschen Fußballbundes, Egidius Braun, rief Klempnauer am Pfingstsamtagnachmittag an und half ihm bei der Ausarbeitung seiner Pfingstpredigt für einen Waldgottesdienst Es war bei der Fußballeuropameisterschaft in Schweden. Als akkreditierter Fußballpfarrer hatte der Siegener Theologe Zugang zur Pressekonferenz, auf der Berti Vogts als Bundestrainer für das verlorene Spiel seiner Nationalmannschaft lautstark kritisiert wurde. Hinter den wütenden Journalisten hielt Klempnauer sein Buch „Wenn Gott ins Spiel kommt“ in die Höhe, das der frustrierte Trainer sofort erkannte, weil auch sein Porträt darin enthalten ist. Seine finstere Miene hellte sich auf, und er rief dem Autor zu: “Das ist ganz toll“ ( ohne den Zusatz „ wenn Gott ins Spiel kommt“). Verständlicherweise konnten die frustrierten Presseleute diese merkwürdige Reaktion überhaupt einordnen. Klempnauer erinnerte sich an Vogts freimütiges Bekenntnis im Buch: „Wenn ich meinen Job als Nationaltrainer verlieren sollte, suche ich mir ein neues Spielbein. Noch wichtiger ist mein Standbein, mein Urvertrauen in Gott.: Jesus ist mein Lebenselexier.“

Natürlich waren vor allem die Fußballfans in seinen Schulklassen hellauf begeistert über seine freundschaftlichen Kontakte zu ihren Fußballidolen, die Klempnauer gelegentlich – natürlich nur ein oder zwei Fans - als Begleitperson zu seinen Gesprächen mitnahm.

 

 

Weltbekannte ußballidole,

 

Welttrainer und DFB-Boss

 

Uwe Seeler, Deutschland populärster Fußballspieler und mehrfacher „Sportler des Jahres“, würde als Bischof von Hamburg seine Pastoren animieren, auf die Menschen zuzugehen und eine Vertrauensgrundlage zu schaffen: „Dann öffnen sich die angesprochenen Menschen mit ihren Fragen und Nöten, und dann kommt man automatisch auf Gott zu sprechen.“

Berti Vogts, langjähriger Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft und Weltmeister, offenbart, wie er den Kampf seines Lebens bestehen kann: „Jeder Mensch brauch ein Standbein und ein Spielbein. Mein Spielbein ist gegenwärtig mein Job als Bundestrainer. Wenn ich gekündigt werde, geht für mich die Welt nicht unten. Denn ich habe ja noch mein Standbein, und das ist mein Glaube an Gott.

Jean-Marie Pfaff, belgischer Nationaltorwart und Profi beim FC Bayern München, zum besten Torwart der Welt gewählt, identifiziert sich dem Psalmsänger (118):Als ich von allen Seiten eingeschlossen war, schrie ich zum Herrn um Hilfe. Er antwortete mir und machte mich frei. Der Herr steht mir bei. Was könnte ein Mensch mir schon antun.“

Jorginho, brasilianischer Fußballweltmeister und Deutscher Meister mit Bayern München, vergleicht seinen Umgang mit Gott mit einem Fußballspiel unter Flutlicht:“ So wie der Schatten mir zeigt, dass ich angestrahlt bin, ob ich laufe, stehe oder gehe, so spiegelt sich Gottes Wesen in meinem Leben wider. Ich setze mich den kraftvollen Energiestrahlen seiner Liebe aus, die mein Leben total verändert haben.“

Rune Bratseth, norwegischer Nationalspieler und als Libero SV Werder Bremen Europapokalsieger, wartet am Ende auf den Pokal des ewigen Lebens:n “Als Christ bekomme ich jetzt schon einen Vorgeschmack davon, weil ich im Glauben jeden Tag mit Christus verbunden bin. Und das ist super.“

Wynton Rufer, neuseeländischer Nationalspieler, mit SV Werder Bremen Europa-Pokalsieger, zum besten Fußballspieler Ozeaniens des Jahrhunderts gewählt, schrieb auf seine Autogrammkarte für die Fans: “Ich kann dir nur raten vertraue dein Leben Jesus an…Früher war ich wie ein Boot, das im Wellengang hin- und hergeworfen wird. Jetzt steht in der tosenden Brandung ein fester Mast, an dem ich mich festhalten und ein Leuchtturm, an dem ich mich orientieren kann.“

Bum Kun Cha, bester südkoranischer Fußballer des Jahrhunderts und mit Bayer Leverkusen Europapokalsieger, wollte in Deutschland Fußball spielen, um Gott groß zu machen. Der ehemalige Buddhist bekehrte sich in einem christlichen Krankenhaus: Unter dem Gebet des Pastors im Namen Jesu erfuhr ich die unerklärliche Heilung meines schwerverletzten Knies. Ich war so überwältigt von Glück und Freude, dass ich weinte, nicht wegen des geheilten Knies, sondern wegen der Gewissheit, dass Gott mit mir war.“

Heiko Herrlich, Weltpokalsieger, UEFA Champions Leage, Torschützenkönig der Bundesliga und des DFB-Pokals, erkrankte auf dem Höhepunkt seiner Fußballkarriere an einem bösartigen Gehirntumor. Er ließ sich fallen in die Arme Gottes und wurde wieder gesund. Sein Leitspruch lautet: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, dann wird euch alles andere zufallen.“

Ottmar Hitzfeld, erfolgreichster deutschen Bundesligatrainer mit Borussia Dortmund und Bayern München, zweifacher Welttrainer des Jahres, betet morgens, tagsüber und abends. „Wenn mich nachts die Sorgen nicht schlafen lassen wollen, überkommt mich beim Beten eine wunderbare Ruhe, aus der ich neue Kraft für den kommenden Tag schöpfen kann. Ich weiß, da steht einer hinter mir, auf den ich mich verlassen kann.“

Otto Rehhagel, deutscher Bundesliga-Fußballtrainer, Welttrainer“ und Nationaltrainer von Griechenland

Wolfgang Overath, deutscher Fußballweltmeister, Langjähriger Präsident des 1. FC Köln

Egidius Braun, Präsident des Deutschen Fußballbundes(DFB), größter Verein der Welt.

 

 

Fußballstars: „Nicht Fußball,

 

sondern Jesus ist mein

 

Leben“

 

Als Seelsorger begleitete Klempnauer den erfolgreichsten südkoreanischen Fußballstar Bum Kun Cha, der mit Bayer Leverkusen den UEFA-Europa-Pokal gewann. Stapelweise verteilte der Bundesliga-Torjäger an Journalisten und Fans Klempnauers Buch „Was allen Einsatz lohnt“, in dem auch seine Lebensgeschichte abgedruckt ist. Der liebste Bibelvers des ehemaligen Buddhisten heißt: „Wir gehören Christus im Leben und im Tod; denn er ist für uns gestorben und wieder lebendig geworden.“ (Römer 14,4) Bis heute ist Klempnauer mit dem brasilianischen Fußballweltmeister Jorginho befreundet. In der VIP-Lounge von Bayer Leverkusen lernten sie sich kennen. Als erster ausländischer Bundesliga-Kapitän überreichte er bei der Begrüßung vor jedem Spiel seinem gegnerischen Mannschaftsführer eine Bibel. Der erfolgreichste deutsche Fußballbundesligatrainer Ottmar Hitzfeld hat sich nach seinen eigenen Worten erstmals im Gespräch mit Klempnauer zu seinem christlichen Glauben öffentlich bekannt. Auf die Frage, welchen Stellenwert der zweifache „Welttrainer des Jahres“ und titulierte „Hohepriester der Weltreligion Fußball“ dem Fußballsport einräumt, antwortete er: „Als ich kürzlich im Krankenhaus lag, war die Fußballbundesliga in weite Ferne gerückt. Meine Gedanken kreisten um meine Familie, um meine Zukunft und Gott. Dieses Leben verstehe ich als Bewährungsprobe, als Etappenziel und das ewige Leben als Endziel.“ Die Gespräche mit international bekannten Fußballidolen sind nachzulesen in seinem Buch: „Wenn Gott ins Spiel kommt.-

Diese typischen Streiflichter dokumentieren die Bedeutung, aber auch das Bedürfnis nicht nur weltbekannter Sportler, sich über ihre existentielle Fragen, Lebens- und Glaubensfundamente auszutauschen, die auch für sie wichtiger sind als die Nebensache Sport.